Die Rhumequelle

Klares Quellwasser
Klares Quellwasser, frisch aus einer einzigen Quelle

Die Rhumequelle - eine Karstquelle - ist die größte Quelle Deutschlands löst jedes Jahr tauende von Tonnen Kalk und Gips aus dem Untergrund. Das Waser ist türkis, wie ein Alpensee. Die Gegend umher sackt nach und ist entsprechend dellig. Da die Kalk- und Gipsschichten porös sind, bilden sich in den Dellen keine langlebigen Pfützen und Seen, mit Ausnahme des Seeburger Sees. Im Gasthaus zur Rhumequelle gibt es die pompösesten Windbeutel ohne Geschmack, die ich je gesehen habe.

Einmal über die kleine Brücke fahren (1,5 t Gewicht) und in den glasklaren Fluß blicken. Durch Untersuchungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts fand man heraus, dass die Rhumequelle durch versickerndes Wasser der Harzflüsse Sieber und Oder gespeist wird, das hier wieder zutage tritt.

Bei einer durchschnittlichen Schüttungsmenge von 2 m3/s liegt die Schwankungsbreite zwischen 0,9 m3/s und 5,9 m3/s, die durchschnittliche Tagesmenge bei ca. 173.000 m3. Mit ihrem trichterförmigen, grünblau schimmernden Quelltopf von etwa 20 m Durchmesser stellt die Rhumequelle eines der bedeutendsten Naturdenkmale Norddeutschlands dar.

Der ganze Fluß kommt aus einer Quelle
Dieser ganze Fluss kommt aus einer Quelle !


Gleich hinter der Quelle ist die Rhume schon ein beachtlicher Fluß. Typisch sind die niedrigen Brücken und die faßt auf Flußhöhe gebauten Häuser, denn die Wassermenge bleibt ziemlich konstant und Hochwasser ist nicht zu befürchten. Gleich nach der Quelle wird das Wasser durch eine E-Turbine gejagt und für ein Papierwerk abgezweigt. Auch die Duderstädter pumpen ihr Leitungswasser hier weg.
Die Rhumequelle kann ganzjährig besucht werden. Ein Rundwanderweg bietet die Möglichkeit, Hauptquelltopf und Nebenquellen zu umwandern.
War auch nicht sooo toll!
War auch nicht sooo toll!


Am Quelltopf
Am Quelltopf