Halberstadt
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Halberstadt, Dom
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Zum Kriegsende, als alles schon längst entschieden war, fiel auch diese historische Stadt noch schnell der sinnlosen Rache der Sieger zum Opfer und wurde planmäßig in Brand bombardiert. Einiges konnte gerettet werden. Am Dom sind auf der Nordseite noch schlichte Notreparaturen aus der DDR-Zeit zu sehen. Ich denke, die sollten so bleiben. Die Schäden wurden ohne gotische Schnörkel ausgebessert, so weit es die Statik erforderte.
Sonst immer auf den Dom zusteuern. Der Krieg hat einen großen Parkplatz am Dom geschaffen. Fachwerk und Plattenbau sind hier manchmal sich völlig fremde Nachbarn. Neben dem Dom ist ein Naturkundemuseum mit vielen Versteinerungen, Saurierknöcheln, und hunderten ausgestopfter, leicht mottengeplagter Vögel. Mit einer Sammelkarte kann man die anderen 6 Museen auch noch anschauen. Das Biedermeier- Museum (eine erhaltene Wohnung der etwas besseren Bürger aus dem vorletzten Jahrhundert) dürfte intessanter als die ausgestopften Hühner sein. Leider war ich da noch nicht, aber die Eintrittskarte habe ich noch.
Alles im Netz: http://www.infocenter-halberstadt.de/
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Halberstadt, Plan um den Dom
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Zwischen Halberstadt und Blankenburg liegt auf halbem Weg etwas abseits der Ort Langenstein. Die ganz armen Leute von Langenstein wohnten bis vor ca. 100 Jahren in Höhlenwohnungen unter dem Felsen der Burgruine Altenburg auf Gemeindegrund. Bis sie aus Gesundheitsgründen (und vermutlich Eigentumsgründen) geschlossen wurden.